Amalgamsanierung

Amalgam wurde lange Zeit als preisgünstiger und lange haltbarer Werkstoff angesehen und wurde in nahezu jeder Zahnarztpraxis verarbeitet.

Amalgam besteht jedoch aus unterschiedlichen pulverförmigen Metallen und Quecksilber. In Amalgam sind Silber, Zinn, Kupfer, Zink und Quecksilber miteinander verbunden.  Quecksilber ist für unseren Körper und unsere Zellen jedoch ein sehr problematisches und toxisches Material. Durch langjährige Amalgamfüllungen kann unser Organismus ständig mit Schwermetallen belastet werden. Als Spätfolge können sich chronische Krankheitssymptome entwickeln.

Amalgamentfernung

Die Entfernung von Amalgamfüllungen ist für den Patienten nicht ganz ohne eine erneute Belastung mit Quecksilber durchzuführen. Beim Herausbohren der Füllungen werden Quecksilberdämpfe frei.

Um gesundheitliche Folgeschäden möglichst gering zu halten, achten wir bei der Amalgamsanierung auf folgende Schutzmaßnahmen:

  • Pro Sitzung werden maximal 2 Amalgamfüllungen entfernt

  • Bei der Amalgamentfernung, wird wenn möglich, stets ein Kofferdamm gelegt – dadurch können keine Amalgamsplitter in die Mundhöhle gelangen

  • Amalgam wird nur mit speziellen Bohrern entfernt, um Überhitzung und somit die übermäßige Freisetzung von Quecksilberdampf zu verhindern

  • Unser Personal schützt sich durch das Tragen eines besonderen Mundschutzes

Nach der Entfernung

  • Zunächst versorgen wir Ihren Zahn mit einer leicht durchlässigen Übergangsfüllung aus Zement – dadurch kann die innere Zahnhartsubstanz weiter entgiften

  • Nach 3 Monaten wird der Zahn mit einer definitiven Restauration versorgt

  • Erst nach der Amalgamsanierung ist es sinnvoll mit einer Ausleitung zu beginnen und den Körper von Quecksilber und anderen Schwermetallen zu bereinigen